7.-13. Oktober 2012

Die Stoppelrübe als neuer Arche-Passagier

Krautinger Wochen in der Wildschönau

Wildschönauer Krautinger Woche

 

29. September 2012
Einladung zum Abendessen

Hauskonzert mit Neuer Musik für Förderer und Journalisten

„Rent a musician“ nennt sich dieses vom Klangspuren-Partnerfestival Transart entwickelte Format, das nun mit dem Phace Ensemble auch bei den Klangspuren präsentiert wird und als 20-minütiges Minikonzert bestellt werden kann.
Duo mit Ivana Pristasova (Violine) und Sylvie Lacroix (Flöte) 
Programm:
Arturo Fuentes: Space Factory VI für Violine, Flöte und Elektronik (Uraufführung)
Brian Ferneyhough: Cassandras Dreamsong für Flöte solo
Johannes Maria Staud: Towards a Brighter Hue für Violine solo
 

16. September 2012
Slow Food-Pilgersuppe am Jakobsweg der Klangspuren Schwaz

Unser Motto: Genuss vom Wegesrand

PILGERWANDERUNG 2012 – ÜBER DEN BRENNER

Pilgerwanderung von Gossensass (Südtirol) nach St. Jodok (Nordtirol) – geführt von Jakobswegforscher Peter Lindenthal.

Slow Food Tirol verköstigt die Wanderer mit einer Pilgersuppe aus heimischen Lebensmitteln, die teilweise entlang des Pilgerweges gewachsen oder zu gross, zu klein, zu krumm, zu alt für den Verkauf sind oder ganz einfach zum Wochenende hin übrig bleiben und weggeworfen würden.

Anmeldung unter info@klangspuren.at oder 05242/73582.

 

31. August -2. September 2012

Besuch von Slow Food Linz

Käseverkostung auf der Kasplatzlalm

Abendessen beim Unterwirt in Ebbs

Besichtigung der Mühle und Bierbrauerei in Alpbach
Besuch und Mittagessen am Ziegenhof der Familie Eberharter in Reith

Besichtigung "Hildegard Garten" in Reith
Abendessen im "kleinsten Gasthaus Tirols" in Mehrn
Besichtigung des Archehofes Sonnleiten Wildschönau

Besichtigung Krautinger Brennerei der Familie Steiner

Besichtigung und Mittagessen im Museum z´Bach

Teilnahme an den Besichtigungen und Ausflügen war für alle Interessierten möglich

 

14. August 2012

Wildkräutersammeln mit den "Klangspuren lautstark" in Imsterberg
Start 09:00 Uhr, Dauer ca. 3 - 4 Stunden, Jause bitte mitbringen
Wildkräutersammeln, einer alten Tradition zum Hohen Frauentag folgend, mit Kräuterpädagogin Elisabeth Senn.
Bestimmung, Verarbeitung, Verwendung und Verkostung.
Kosten: 12 Euro mit Verkostung ohne Getränk

 

22.-23. Juli 2012

Wildkräutermenü

Wildkräuter sammeln, kochen und verkosten

Mit Michael Machatschek ein wunderbares Wildkräutermenü im Gasthaus Schwan in Wattens geniessen. Am Sonntag gemeinsames Sammeln von Wildkräutern, und am Montag zaubert Günter Eberl im Gasthaus Schwan ein wunderbares Menü.

 

   

Samstag, 23. Juni, 16 Uhr 
Besuch des Kräuterhofes Bergblick der Familie Steinlechner - Terfens Umlberg

Führung durch den Kräutergarten, die Trocknungsanlage und die Holzkohlenherstellung

 

 

 

Führung durch die Ausstellung mit Dr. Beate Ermacora

anschließend: Slow Drinks und Tiroler Spezialitäten

 

Slow Food Tirol zeigt die Welt des kulinarischen Handwerks und

der kleinen Landwirtschaften. Eine Welt, in der alte, teils vergessene

Pflanzen und Nutztiere eine ebenso bedeutende Rolle

spielen wie traditionelle Rezepte und Gerichte. Es ist die Welt der

Rohmilchkäse und Amphorenweine. Die Welt, in der Rassen wie

das Tiroler Grauvieh und der Wildschönauer Krautinger eine

Heimat und ein Sprachrohr finden.

 

Seit Anfang Mai 2012 ist bekannt, dass es Grauvieh und Krautinger

als Passagiere in die internationale Arche des Geschmacks

geschafft haben. Damit sind die ersten, nicht aber die letzten

Tiroler Produkte Teil dieses Projekts von Slow Food. Im ARCHEProjekt

arbeitet Slow Food seit 2008 gemeinsam mit Bio Austria,

Arche Noah und Arche Austria daran, Qualitätsprodukten aus traditionellem Lebensmittelhandwerk, alten Kulturpflanzensorten

und gefährdeten Nutztierrassen wieder einen Platz am Markt zu

sichern – und gleichzeitig mit kleinbäuerlichen Betrieben neue

Vermarktungsperspektiven zu entwickeln.

 

Wir laden Sie ein, diese Welt mit uns zu entdecken. Neben

Informationen und Wissenswertem über Slow Food geht es auch

um das sinnliche Erfassen der neuen Arche-Produkte. Wie riecht

die Stoppelrübe, aus der der Krautinger gebrannt wird? Was hat

es mit dem Tiroler Grauvieh auf sich, und wie schmeckt

Schokolade aus der Milch vom Grauvieh? Wir werden diese

Fragen beantworten und dabei jeden Ihrer Sinne ansprechen.

Im Anschluss laden wir Sie zum Meinungsaustausch, Plaudern

und Verweilen ein. Bei fairem Kaffee, Weinen, einem

spannenden Krautinger-Cocktail und Slow Imbiss aus Tirol.

 

 

Vom Maiskorn zum Grillfest

Projekt der Klangspuren Schwaz, Slow Food Tirol und der Volksschule Hans-Sachs in Schwaz

 

Wachsen Erbsen in der Dose? Fressen Pflanzen Fleisch? Und wo wächst Sauerkraut?

Mit dem Projekt „Garten für junges Klanggemüse“ wollen die Klangspuren Schwaz und Slow Food Tirol Kindern vermitteln, was Gemüse ist, wie die Sonne, der Boden und seine Lebewesen unsere Vitamine, Nährstoffe, Chlorophyll produzieren, was zur Kategorie Kräuter, Beeren gehört, ... wie ein Garten schmeckt, riecht oder klingt,  zeigen, dass Gemüse und Obst nicht in einem Supermarktregal wachsen, dass Boden und Pflanzen uns ernähren und nicht unter Folie verschweißte Surrogate. Und dass eben ein Maiskorn im Herbst ein Grillessen abgibt.

 

Maria-Luise Mayr von den Klangspuren Schwaz und
Elisabeth Senn von Slow Food Tirol
stellen das gemeinsame Projekt vor:
 
Garten für junges Klanggemüse
 
im Rahmen von
 
Essen was wir retten wollen 3
  
Freitag, 20.April 2012, 18.00 - 21.00Uhr
The Crumble, Wiltener Platzl, 6020 Innsbruck
 
 Grüne Radieschensuppe mit Sprossen
*
Graukas-Brennesselknödeln mit Wildkräutersalat
*
Rhabarber-Apfel-Salat mit Vanilleeis
*
Junger Veltliner
*
18 €, der Überschuss kommt dem Garten zu Gute!

Brotbacken in Südtirol - die Bilder

Brotbacken in Südtirol

Samstag, 24. März 2012, 14.00 Uhr

Baierdorf am Pfefferberg (bei Brixen)

 

Selbst Hand anlegen ist gefragt: Teig kneten, würzen, rein in den Ofen. (... und ganz nebenbei Interessantes rund ums Thema Brot erfahren: über alte Steinöfen oder Südtiroler Getreide- und Brotsorten)

Danach haben sich die Neo-Bäcker eine Marende verdient: Kartoffeln, Wurst, Käse, Südtiroler Wein und natürlich ... Brot.

Jeder nimmt sein Meisterwerk mit nach Hause.

Kosten: Für den Teig, die Jause und den Wein ca. 20 Euro pro Person.

Wir ersuchen um Anmeldung bis 17. März: info@slowfoodtirol.at

Eventuelle Fahrgemeinschaften werden nach Einlangen der Anmeldungen organisiert.

Lokalempfehlungen von Slow Food Tirol

Naturhotel Grafenast
Willkommen am Balkon Tirols!

 

Naturhotel Grafenast

Am Hochpillberg

6136 Pill0

5242-63209

www.grafenast.at

 

Grafenast: Faszinierend ist der Blick aus dem Fenster. Oder von der Terrasse. Sonnenklar, warum Hofer & Co für dieses Land auf die Barrikaden gingen.Grafenast liegt auf 1330 Meter und bietet einen atemberaubenden Ausblick über das Inntal in Richtung Westen. Dieses Panorama garantiert – ebenfalls entsprechendes Wetter vorausgesetzt – phänomenale Sonnenuntergänge vor Bergkulisse.

 

Grafenast hat eine lange Geschichte. 1907 als Rodelhütte gebaut und seither mit Bedacht und Sinn für Tradition erweitert. Die Gaststube ist der Kern des Betriebs und seit über 100 Jahren unverändert. Die Gäste sitzen hier an einer von vier großen Tafeln, wer es lieber weniger gesellig hat, findet kleinere Tische im neu gebauten, modernen Teil des Restaurants.
Das Restaurant gehört zur Grupper der BIO-Hotels, was bedeutet, dass in der Küche ausschließlich Zutaten aus biologischem Anbau verwendet werden. Ausnahmen sind Wild oder  Pilze aus Wildsammlung. Kalb- und Rindfleisch kommen vom Wopfnerhof am Pillberg, also direkt vom Nachbarn, Käse aus den umliegenden Sennereien und das Kitzfleisch vom Haidacherhof im Alpbachtal. Der Stolz der Familie Unterlechner ist der weitläufige Kräutergarten gleich nebem dem Haus. Die Küche ist vorwiegend regional ausgerichtet, bietet aber immer wieder international inspirierte Überrraschungen.


Der Rucola-Karottenheu-Salat mit Alpachtaler Ziegenkäse ist delikat mariniert und gut auf den kräftig-würzigen Käse abgestimmt. Besonders empfehlenswert ist das Gulasch vom Pillberger Bio-Kalb mit hausgemachten Spätzle. Fast schon avantgardistisch muten die gebratenen Kaspressknödel auf Marillenchutney an, die sich allerdings zum Renner während der Marillensaison entwickeln. Beeindruckend ist auch die Wein- und Spirituosenkarte. Sämtliche Weine (und es sind über 120 Positionen) sind bio-zertifiziert.

Slow Food Tirol präsentiert heimische Spezialitäten am Weihnachtsmarkt Wilten

 

Jeden Montag - Freitag bid 23.12.2011, 16.00 - 20.00 Uhr

Innsbruck, Wiltener Platzl

 

Ragout vom Tiroler Grauvieh, Brätapfel mit Vanillesauce, Jungziegenwurstgulasch oder Meisterwurzschokolade – schon probiert? Slow Food Tirol hat sich zum Ziel gesetzt, am Weihnachtsmarkt in Wilten in Innsbruck gut, sauber und fair produzierte Lebensmittel und Gerichte, aus regionaler und saisonaler Produktion, anzubieten und damit die Tiroler Bauern und Bäuerinnen zu unterstützen und den KonsumentInnen zu zeigen, wie hervorragend sie schmecken:

 

Montag - Ragout vom Tiroler Grauvieh

Dienstag - Kraut von der weissen Stoppelrübe aus der Wildschönau

Mittwoch - Eintopf von der Toggenburgerziege aus dem Alpbachtal

Donnerstag - Echte Frankfurterwürstel mit Senf und frischem Kren

Freitag - Bratäpfel, Apfelkompott, Apfelmus

 

Einige dieser Lebensmittel können auch erworben werden wie Ziegensalami, Ziegenkäse, Almkäse, Teekräuter, Tiroler Naturkosmetik, Meisterwurzschokolade, Honig und anderes mehr.

 

 

Terra Madre Day

Ungeliebte Früchtchen

9.Dezember, 16 - 20 Uhr

am Weihnachtsmarkt am Wiltener Platzl, Innsbruck 

 

Äpfel, die nicht in den Handel kommen können, weil sie zu gross, zu klein, zu angeschlagen, zu punktiert sind usw. werden von Slow Food Tirol zu Bratäpfel und Apfelmus und Apfelkompott verarbeitet und angeboten:

Guten Appetit

im Sinne von gut, sauber und fair produzierten Lebensmitteln

 

 

 

180day-biodyssey

Johanna Mihevc, Gründerin von Slow Food Youth Movement Tirol, hat mit ihrer Bewerbungsinitiative mit 21 anderen jungen Slow aus ganz Mitteleuropa den Wettbewerb der Bio-Hotels unter 600 BewerberInnen gewonnen!

 

"Die Gewinner der Aktion „180 Tage im BIO-Hotel" stehen fest: Der Vorstand der BIO-Hotels hat sich für das Konzept des Youth Food Movement entschieden. Das Netzwerk ist die internationale Jugendorganisation von Slow Food und hat mit seiner Idee einer „Biodyssey" überzeugt: Nicht nur ein Urlauber bereist rund 50 BIO-Hotels, sondern 22 junge Menschen im Alter zwischen 21 und 36 teilen sich die 180-Tage-Reise: http://www.biohotels.info/de/ueber-uns/10-jahre-bio-hotels/. Sie stammen aus zehn Nationen und bringen ganz unterschiedliche Kompetenzen mit: vom Botaniker über die Apothekerin bis hin zur Biologiestudentin. Gemeinsam setzen sie sich in ihrem Netzwerk für gute, saubere und faire Lebensmittel ein und möchten eine Veränderung der Lebensmittelwirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit bewirken. „Die „Biodyssey" ist unser Sieger weil wir so die Chance auf äußerst bereichernde und vielfältige Begegnungen haben. Hier werden Bio-Pioniere auf die Vertreter einer neuen, grünen Lebensweise treffen und voneinander lernen. Wir sind gespannt auf die Geschichten, die die „Biodyssey"-Mitglieder darüber erzählen werden".

 

Grauvieh trifft Kakao -"Tiroler Edle"

Besichtigung Schloss Landeck und der Schokolade Konditorei Haag in Landeck mit Verkostung

25. Oktober 2011 ab 14 Uhr 

 

Terra Madre in Wien

13.-15.Oktober 2011

 

Eat`n Sit Inn mit Slow Food Tirol Youth Movement

Picknick beim Europäischen Forum Alpbach

29. August 2011 13 Uhr

 

Mittwoch, 22. Juni 2011, 18.30 Uhr
The Crumble, Wiltener Platzl, 6020 Innsbruck

 

Essen was wir retten wollen - 2

 

Impressionen von der Senfparade

Senfparade

Eingebettet in ein Menü mit Tiroler Spezialitäten präsentiert Tino Pölzer aus der Steiermark 16 Senf-Kreationen. BIO, versteht sich.


In Honigsenf marinierter Saibling von der Teufelsmühle Rinn
*
3erlei Nockerl mit 3erlei Senf
Kürbiskern - Kren - Pflaume
dazu Wildkräutersalat
*
Mangalitzablunzn mit Senf von der Zotterschokolade
*
Tiroler Rohmilchkäsespezialitäten mit Nuss-, Himbeer- und Feigensenf

Die Weine kommen von demeter-Weingütern in Österreich

 

 

Samstag 28.Mai 2011 

Informationsstand von Slow Food Tirol

bei den "Blühenden Träumen in Igls"

 

 

   

20.Mai 2011

Kick-Off des 180-day-biodyssey - Teams

und Ehrung der BIO-Hotels-Gründer
Leutasch

 

 

 

Essen was wir retten wollen

Ein kulinarischer Rundgang zu den jüngsten Passagieren der Arche des Geschmacks

 

Donnerstag, 10.März 2011, 18.00 Uhr

The Crumble, Wiltener Platzl, 6020 Innsbruck

 

  

Uhudlersekt

*
Risotto vom Waldviertler Waldstaudekorn

*

Pielacher Dirndl-Palatschinken

*

Roter Veltliner vom Wagram

*

Pöllauer Hirschbirnenbrand aus dem Akazienfass

 

  

Biowein trifft Biokäse


Kolsass, 18. Jänner 2011

Frischkäse aus Heumilch, mild gesalzen (Kuh)
Käsewürfel mit feinen Kräutern (Schaf)
Tiroler Bio-Brie (Kuh)

(alle 3 Milchstern Sennerei Kolsass)

Weingut Werlitsch, Morillon 2008
Weingut Werlitsch, Ex Vero I 2006
*
Nikolaihof, Riesling Steiner Hund Reserve 2004
Vin de plaisier (sans fromage)
*
Kolsasser Korbkäse Heumilch (Kuh)
Erlkönig Heumilch (Kuh)
Bio Tiroler Gold (Kuh)

(alle 3 Milchstern Sennerei Kolsass)

Weingut Sepp & Maria Muster, Sauvignon Blanc Graf 2007
Weingut MEINKLANG Graupert 2008
*
Hatzenstädter Almbauernkäse (Rohmilch Kuh)

(Sennerei Hatzenstädt)
9 Monate gereifter Tiroler Bergkäse (Rohmilch Kuh)

(Sennerei Plangger)

Domini de La Cartoixa, Formiga de volllud 2008 (Spanien, Priorat)
Casal dos Jordões, Vintage Port 2004
*
Toggorino, 8 Monate gereifter Ziegenrohmilchkäse

(Brigitte & Thomas Eberharter (Haidacher))


Weingut Werlitsch, Ex Vero Süss

   

10. Dezember 2010, 17.00 Uhr:

InnsbruckWiltener Platzl

Slow Food & der Terra Madre Day


Aus dem Aufstand eines Einzelnen 1986, als die erste McDonald's-Filiale in Italien eröffnete, wurde ab 1989 eine weltumspannende Bewegung: Slow Food versammelt unter dem Symbol der Schnecke heute rund 100.000 Mitglieder in 152 Ländern der Welt. „Wenn das Fast Life im Namen der Produktivität unser Leben verändert hat und die Umwelt und die Landschaft bedroht, so ist Slow Food heute die Antwort der Avantgarde” – so formulierte es der Gründer der Organisation Carlo Petrini im Jahre 1989).

 

20 und 1 Jahr später gilt Slow Food als einer der wichtigsten Trends in der Ernährung von morgen. Mit der Entwicklung des Geschmacks, der Vielfalt und Qualität von Produkten, dem Schutz der lokalen Esskultur und des traditionellen Lebensmittelhandwerks sowie der fairen Entlohnung der ErzeugerInnen. In diesem Sinne wurden 2006 auch die Grundbegriffe der „Neuen Gastronomie“ definiert:

Buono, pulito e giusto – gut, sauber und fair.

 

Diese Ziele verfolgt auch Slow Food Tirol (www.slowfoodtirol.at)

Am 10. Dezember ab 17 Uhr präsentiert Slow Food Tirol beim Weihnachtszaubermarkt am Wiltener Platzl in Innsbruck die Philosophie von Slow Food, Informationen über Terra Madre, die „1000 Gärten für Afrika“-Kampagne und veranstaltet einen Cheese_Mob, eine Tiroler

Käseverkostung, bei der es darum gehen wird, Gesichter und Unterschriften für den Hatzenstädter Almbauernkäse zu sammeln. Infos zum Käse weiter unten.

 

Neben regionalen Veranstaltungen wird Slow Food Tirol auch Fahrten und Exkursionen organisieren, etwa zum Salone del Gusto im Herbst 2012 in Turin, bzw. zur nächsten Terra Madre im Oktober 2011 in Wien.

 

Für die Organisation des vielfältigen Programms ist ein Team verantwortlich: Elisabeth Senn (sennarchitektur), Jürgen Schmücking (biogenussmarketing), Angelika Deutsch (Journalistin), Sabine Mayr (Bio vom Berg), Peter Unterlechner (Hotel Grafenast), Hannes Stöckl (Milchstern Sennerei)und Johanna Mihevc (Studentin der Biologie) vomSlow Food Youth Movement.

 

Information zum Hatzenstädter Almbauernkäse

 

 

Terra Madre

 

Das weltweite Netzwerk Terra Madre setzt sich dafür ein, ein anderes Lebensmittelsystem aufzubauen, das mit der Philosophie von Slow Food im Einlang steht und gute, saubere und faire Lebensmittel für alle bedeutet: gut für den Gaumen, sauber für die Umwelt und Gesundheit, fair für Erzeuger und Verbraucher. Das Netzwerk vereint Lebensmittel-bündnisse, Köche, Akademiker und den Nachwuchs aus 160 Ländern, die eine gemeinsame Vorstellung von der Lebensmittelproduktion vertreten: verwurzelt in lokalen Wirtschaften, mit Respekt vor der Umwelt, dem traditionellen Wissen, der biologischen Vielfalt und dem Geschmack. Ob es dabei um das Anlegen von Schulgärten oder um Honigproduktion, um den Schutz von einheimischen Produkten oder die Gründung neuer lokaler Märkte geht: Die tägliche Arbeit der Bauern und handwerklichen Kleinerzeuger, der Köche, Erzieher und jungen Menschen ist ein politischer Akt für eine bessere Lebensmittelzukunft. www.terramadre.org/

 


Tausend Gärten für Afrika

 

Die Idee der tausend Obst- und Gemüsegärten ist nicht neu, sondern das Ergebnis von zahlreichen, laufenden (landwirtschaftlichen und schulischen) Experimenten. Ein Beispiel sind die Schulgärten die Slow Food in Kenia, Uganda und Elfenbeinküste realisierte.
Obst- und Gemüsegärten werden mit nachhaltigen Methoden bestellt (Kompostierung, natürliche Präparate zur Unkraut- und Schädlingsbekämpfung, sparsamer Umgang mit Wasser). Es sollen lokale Sorten von Obstbäumen, Gemüse und Heilpflanzen angepflanzt werden, die sich gegenseitig ergänzen.

Das Projekt Tausend Obst- und Gemüsegärten garantiert eine Ausbildung für Bauern und junge Menschen. Es soll dabei helfen, die Kenntnis von lokalen Produkten und Biodiversität zu fördern; die Umwelt zu respektieren; Boden und Wasser nachhaltig zu nutzen. Es bedeu-tet, das Wissen der Älteren an die junge Generation weiterzugeben und den Geist der Zu-sammenarbeit zu stärken. Ein Garten bedeutet weiters, der örtlichen Gemeinschaft eine täg-liche Versorgung mit frischen und gesunden Lebensmitteln zu garantieren, die Lebensquali-tät zu verbessern.

www.slowfood.com/terramadreday/pagine/deu/pagina2.lasso?-id_pg=113

 

 

 

Auftakt für Slow Food Youth Movement in Tirol

Unter dem Logo der Schnecke kämpft „Slow Food“ seit 20 Jahren hartnäckig gegen Fast Food und lange Transportwege

Von
KATHRIN SILLER
Innsbruck – Ein Schnitzel vom glücklichen Kalbl statt frittierter Chicken Wings, Bauernkartoffel statt Pommes Frites, Bioroggenbrot statt Hamburger. Carlo Petrini wusste schon immer, wie qualitätsvolles Essen schmecken muss. Aus Protest gegen schnell produziertes und konsumiertes Fast Food begründete der italienische Soziologe die Gegenbewegung Slow Food. Heute – 20 Jahre später – zählt der Verein weltweit mehr als 100.000 Mitglieder. Mit der Schnecke als Wappentier wurde seine Philosophie auch in Tirol schnell aufgegriffen.

 

Lange Tiroler Tradition

Seit etwa eineinhalb Jahren wird Slow Food Tirol von Jürgen Schmücking betreut,nachdem der Verein trotz langer Tradition etwas eingeschlafen war. Die Mitglieder kommen vor allem aus dem Gastronomiebereich, es sind Produzenten und Restaurantfachleute.

„In Kürze wird es einen Slow-Food-Stammtisch im Haus der Begegnung geben, wo wir Netzwerke bilden wollen, um uns in Österreich gut einzuklinken“, erklärt Schmücking


Während vor 20 Jahren vor allem das gesunde Genießen von lokalen Produkten im Vordergrund stand, sind in den letzten Jahren weitere Aspekte dazu gekommen: „Der Klimaschutzgedanke, die Forcierung von biologischer Landwirtschaft und nicht zuletzt die Biodiversität“, erklärt Schmücking. „Lebensmittel sollten bis zu unseren Tellern so wenige Kilometer wie möglich zurücklegen müssen.“
Schutz für das Klima

Die Tiroler Slow-Food-Vertreter planen zudem, Geschmacksschulungen in Kindergärten und Schulen anzubieten. „Viele Kinder können ja heute nicht einmal mehr gutes von schlechtem Essen unterscheiden“, sorgt sich Schmücking.

 

Lokale Spezialitäten bewahren

Außerdem will Slow Food traditionelle lokale Produkte schützen – der Devise folgend: „Essen, was man retten will“. In Tirol sind das unter anderem die Bio-Bergkräuter, der Tiroler Graukäse und Korbkäse sowie der alte Tiroler Chrysanth-Hanser-Roggen aus Osttirol. „Diese Produkte sollen so bald wie möglich auf die Liste der ‚Arche des Geschmacks‘ gesetzt werden und dann beim ‚Salone del Gusto‘ in Turin präsentiert werden“, freut sich Schmücking auf die Projekte für das kommende Jahr.

 

Demokratisierung des Essens

Mit der Kritik, der Verein sei elitär und richte sich vor allem an Besserverdienende, die sich Qualitäts-Essen leisten können, wurde Schmücking bereits konfrontiert. „In den Anfängen wurden in Turin vor allem teure Spezialitäten vorgestellt. Heute aber schlägt das Pendel in Richtung Demokratisierung. Wir wollen das Image, gutes Essen müsse teuer sein, ablegen.“

Gründer Carlo Petrini sprach kürzlich in einem Interview mit der Deutschen Presseagentur von einer „Demokratie von unten“ und davon, dass alle ein Recht auf Qualität hätten. In einem Terra Madre-Buch zum Jubiläum gibt der Gründer alle seine Losungen aus, die verhindern sollen, „dass wir von der Nahrung gefressen werden“, wie er pointiert formuliert: Keine Nahrungsmittel zu verschwenden und im Zeitalter des Konsums schlicht ohne Exzesse zu genießen.

 

Der Verein Slow Food ist zu einer internationalen Bewegung angewachsen

1989 gründete der Italiener Carlo Petrini den Verein „Slow Food“.

Mittlerweile hat er alle Kontinente erreicht, hat 100.000 Mitglieder in 1300 Vereinen und mehr als 2000 lokalen „Lebensmittelbündnisse“. In Zeiten von Klimaschock und Globalisierung werden es täglich mehr.

Der 20. Geburtstag wurde in 150 Ländern als „Terra-Madre-Day“ (Tag der Mutter Erde) gefeiert. In Tirol gab es eine Ausstellung und ein Slow-Food-Essen im Haus der Begegnung, dem ersten bio-zertifizierte Gastronomie-Unternehmen Tirols

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